Die freie Republik (T)
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1. In dem Kerker saßen zu Frankfurt an dem Main.
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Schon seit vielen Jahren sechs Studenten drein,
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die für die Freiheit fochten und für das Bürgerglück
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und für die Menschenrechte der freien Republik.
2. Und der Kerkermeister sprach es täglich aus:
Sie, Herr Bürgermeister, es reißt mir keiner aus.
Aber doch sind sie verschwunden abends aus dem Turm,
Um die zwölfte Stunde, bei dem großen Sturm.
3. Und am andern Morgen hört man den Alarm.
O, es war entsetzlich der Soldatenschwarm!
Sie suchten auf und nieder, sie suchten hin und her,
sie suchten sechs Stundenten und fanden sie nicht mehr.
4. Doch sie kamen wieder mit Schwertern in der Hand.
Auf ihr deutschen Brüder, jetzt gehts fürs Vaterland.
Jetzt gehts für Menschenrechte und für das Bürgerglück;
wir sind doch keine Knechte der freien Republik.
5. Wenn euch die Leute fragen: Wo ist Absalon?
So dürfet ihr wohl sagen: O, der hänget schon.
Der hängt an keinem Baume und hängt an keinem Strick,
sondern an dem Traume der freien Republik.
Worte und Weise: Volkslied (nach 1837 entstanden)
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