Unter den Toren




1.
Unter den Toren, im Schatten der Stadt, schläft man gut, wenn man sonst keine Schlafstelle hat. Keiner, der fragt nach Woher und Wohin, und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. |: He ho ein Feuerlein brennt, kalt ist es für Gendarmen. :|

2.
Silberne Löffel und Ketten im Sack, legst du besser beim Schlafen dir unters Genack. Zeig nichts und sag nichts, die Messer sind stumm, und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. |: He ho ein Feuerlein brennt, kalt ist es für Gendarmen. :|

3.
Greif nach der Flasche, doch trink nicht zuviel, deine Würfel sind gut, aber falsch ist das Spiel. Guck in die Asche und schau lieber zu, denn zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. |: He ho ein Feuerlein brennt, kalt ist es für Gendarmen. :|

4.
Geh mit der Nacht, eh der Frühnebel steigt, nur das Feuer brennt stumm und das Steinpflaster schweigt. Laß nichts zurück und vergiß, was du sahst, denn die Sonne bringt bald die Gendarmen. |: He ho,das Feuer ist aus, bald kommen die Gendarmen. :|

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